(Gewidmet dem Projekt Kinder im Aufwind . Wusstet Ihr schon, dass es inzwischen die Seite Fundgrube für das Projekt “Kinder im Aufwind” (eine thematisch gegliederte Inhaltsangabe des Projekts) gibt?)
In der Ruhe liegt die Kraft, ein Sprichwort, uralt und mehr denn je eine Herausforderung. Wir haben sie alle nötig, die Kraft in der Ruhe. Sie hilft Kindern und Erwachsenen und steckt an.
Hier sind meine Assoziationen dazu : Herzensfrieden, Vertrauen ins Leben, auch im Wissen nichts zu wissen, Geduld, Stille …in sich selbst ruhen…kurz: in sich selbst daheim sein…
Hört sich so leicht an…
Auf dieser Seite findet Ihr einen interessanten ZEITArtikel über das Sprichwort.
Das erste Bild des Artikels habe ich mit Aquarellstiften und -farben vor langer Zeit gemalt. Der Photoapparat hat es festgehalten :) Jetzt habe ich es verändert. Der Titel: „Das unbekannte Mädchen“
*****
„Strength lies in calm„, this ancient proverb is a challenge more than ever. All of us need strength in calm. It helps children and grown-ups alike and is contagious.
Here are my associations of it: peace of mind, trust in life, even with the knowledge not to know, patience, silence…resting in oneself , feeling at home in oneself…
On this page you can find an interesting German article about this proverb.
The paintings here are only one : the former painting a long time ago and now its transformation. „The unknown girl“, in water colour and watercolour pencils.
Einen weiteren Beitrag zu diesem Thema findet ihr in Kinderszenen von Random Randomsen.
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Speziell. Die Unterschiede sind groß. Die Veränderungen enorm.
Offen sichtlich.
Dennoch.
Die Ruhe finde ich in beiden Darstellungen. Zentriertheit. Auch Kraft ist bei beiden Bildern spürbar. Aber die Richtung der Energie ist sehr verschieden. Bei Bild 1 scheint mir eine starke Bereitschaft vorhanden zu sein, das eigene Zentrum im nächsten Augenblick zu verlassen – sei es, um etwas zu bewegen, oder um an einem Ereignis teilzunehmen. Bild 2 drückt für mein Empfinden mehr Gelassenheit aus. Die Ruhe ist, wenn man so will, tiefer verankert. Dinge geschehen lassen, ohne einzugreifen oder sich davon vereinnahmen zu lassen. Aber nicht resigniert. Nicht desinteressiert. Denn der Blick ist unaufgeregt offen. Das Herz bleibt ruhig – im Bewusstsein, vieles zu können und weniges zu müssen.
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Danke! Morgen mehr ! :)
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:)
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Ganz herzlichen Dank für diesen tiefschichtigen und feinsinnigen Kommentar! Die beiden Mädchen nicken Dir zustimmend zu und fühlen sich verstanden :) ! Dabei gefällt mir vor allem: „Die Ruhe ist, wenn man so will, tiefer verankert. Dinge geschehen lassen, ohne einzugreifen oder sich davon vereinnahmen zu lassen. Aber nicht resigniert. Nicht desinteressiert. Denn der Blick ist unaufgeregt offen. Das Herz bleibt ruhig – im Bewusstsein, vieles zu können und weniges zu müssen.“ Was da alles drin steckt! Liebe Sonntagmorgengrüße, Petra
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Vielen Dank für dein Feedback. Es freut mich sehr, wenn dieser Versuch eines verbalen Spiegelbildes Zustimmung findet. Trotz der augenfälligen Unterschiede sind die beiden Mädchen ja nicht marktschreierisch, was ihre jeweils individuellen Qualitäten von Ruhe und Kraft angeht. Eintauchen ist der Schlüssel – denn ihre Geheimnisse sind ja nicht von oberflächlicher Art.
Mit einem stillen Abendgruß. :)
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Eintauchen… sich Zeit dafür lassen, ich bin Dir sehr dankbar, dass Du das tust!
Jedenfalls ist es für mich echt eine große Freude, dass Du Dich hier auf meiner Seite so auf meine Kunst einlässt!
Nun kommen mir ja nicht beim Malen all die feinen Beobachtungen, die Du anführst. Ich male einfach, bis es für mich stimmt. Das erste Bild war ja eh ein Früheres. Ich fand aber bereits Kraft und Ruhe darin, wie ich ja im ersten Beitrag der Reihe angedeutet habe. Irgendetwas im Ausdruck störte mich daran…ich habe nicht wirklich herausgefunden, was es war….abgesehen von der Maltechnik, die die Linie stark betont… (Möglicherweise würdest du das in Worte fassen können) Ich habe einfach über das alte Bild gemalt, Ruhe und Kraft mit im Gepäck, ein spontaner Entschluss, es ging, wie von selbst, bis es für mich stimmte… Anhand Deiner Interpretation habe ich überprüft, ob ich all das im Bild finden kann und ich konnte das !
Und ich habe dazu gelernt, Verknüpfungen geschaffen, z.B. durch Deinen letzten Satz, weil für mich innere Ruhe die leichte Manipulierbarkeit ausschließt.
Da wäre noch viel zu sagen…aber man muss ja nicht alles zerreden…
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:)
Dieser Satz «Ich male einfach, bis es für mich stimmt.» erinnert mich an etwas, das Reinhold Messner über das Bergsteigen und Nachdenken sagt: «Während ich steige, ist es nicht Pflicht, darüber nachzudenken. Vorher oder nachher aber ist das Nachdenken für mich zwingend. … Während des Tuns findet nur das Tun statt.» [Reinhold Messner – Die Grenzen der Seele wirst du nicht finden]
Interessant ist ja auch, dass ich zwar sehen kann, dass zwischen den beiden Bildern ein zeitlicher Abstand von 26 Jahren liegt. Ein Abstand, der aber für mich nicht existiert. Für mich bestehen die beiden Bilder in schönster Gleichzeitigkeit. Und dieser Umstand hat sicher auch meine Gedanken dazu geprägt und vielleicht auch Dinge zutage gefördert, die sonst im wahrsten Sinne des Wortes undenkbar gewesen wären. Vor diesem Hintergrund finde ich Kunst im Netz eine gute Sache. Nicht nur, weil etwas zugänglich wird, was sonst nicht zugänglich wäre, sondern eben auch, weil da ganz besondere Rahmenbedingungen bestehen, die zu neuen Impulsen führen können.
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Das Messmerzitat spricht mich sehr an und passt gut! Dein Eindruck der Gleichzeitigkeit der beiden Bilder, die ja einleuchtend ist, ist auch spannend für mich.
Über Kunst im Netz und Bergsteigen ein anderes Mal ! Erneut herzlichen Dank und einen erfreulichen Tag! :)
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Solche interdisziplinären Parallelen finde ich immer spannend. :) Ganz besonders, wenn jemand etwas macht, was man selber nie tun würde und könnte. Vielleicht sieht man nur das Verrückte hinter dem Vorhaben, den höchsten Berg der Erde im Alleingang und mit einem Minimum an Hilfsmitteln hochzusteigen. Und plötzlich findet man eine Parallele. Und da versteht man: Es geht, im grundsätzlichsten Sinn des Wortes, um eine Lebens-Erfahrung.
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Indirekt oder gar direkt passt das ja zum Thema des Beitrags… Denn das Rüstzeug zu dieser Lebenserfahrung hat ja jeder in sich. Ich glaube, das weißt du auch ;) Und gerade innere Ruhe hilft dabei…Der Zugang dazu ist selten ganz offen und manchmal ganz versperrt. Allerdings selten in der Kindheit, glaube ich. Das kindliche Spiel kann voll davon sein. Dein Kommentar hat mich an ein Zitat von Karlfried Garf Dürckheim erinnert:
„Jeder Augenblick frisch wie der Tau
tief wie der Brunnen
in dem sich die Sterne spiegeln,
und die ganze Ewigkeit darin.“
Viele solche Augenblicke wünsche ich dir heute oder, dass es nicht zum Stress ausartet, wenigstens einen, der den ganzen Tag erhellt! :)
Danke, Random!
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Herzlichen Dank. :) Der Tag erhellt sich nun zwar erst, nachdem bereits längst die äußere Dunkelheit die Regie übernommen hat. Aber lichte Momente kommen vor dunklem Hintergrund ja besonders gut zu ihrer Geltung. ;)
Vielleicht kommen spielende Kinder dieser Lebens-Erfahrung genau deshalb besonders nahe, weil ein Kinder-Spiel ja zumindest in seiner Ursprünglichkeit ein unvoreingenommenes „Probieren was möglich ist“ darstellt. D.h. das spielende Kind legt sich nicht von vornherein Kopfhindernisse in den Weg. Es lässt sich nicht von gedachten Grenzen aufhalten. Und wenn es an eine tatsächliche Grenze stößt, kann es unermüdlich darin sein, diese Grenze zu erweitern. Im Erwachsenenalter funktioniert das nicht mehr auf die gleiche Weise. Aber es gibt, glaube ich, immer Möglichkeiten. Allerdings liegen diese vielleicht plötzlich auf ganz anderen Ebenen. Das macht die Sache dann oft unheimlich schwierig.
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Sehr schönes Bild. Was das Sprichwort betrifft,muss ich dir Recht geben. Dem Menschen von heute fehlt oft die Ruhe. Die Welt ist viel zu hektisch geworden. Lg bilere
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Und wir merken’s gar nicht mehr… So oft verlorenen Lebenszeit!
Herzlichen Dank!
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(Hallo Random! Nun hoffe ich, du findest meine Antwort. Sie passt nicht mehr oben hin!)
Ja, ganz herzlichen Dank ! :) Kinder werden ja meist noch behütet und „be-dacht“/ („bed8“;)) Alles ist neu und aufregend… Als Erwachsener möchte ich nicht „kopflos“ durchs Leben gehen. Das sagt ja auch dein Messnerzitet aus. Wir sind leider nur zu „verkopft“ und leben vor allem in unserem Kopfkino. Und der Moment , ja manchmal ein ganzes Leben gehen unbemerkt vorbei…Dass jeder Augenblick so sein kann, wie Dürkheim beschreibt, bezweifle ich allerdings. Das gilt nicht einmal für ganz besondere Menschen. Doch eine Leuchtspur an solchen Augenblicken ist auf jeden Fall möglich, glaube ich…
Dir ein schönes Wochenende auf deiner Leuchtspur !
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Ja, das Kinder-Spiel findet unter besonderen Voraussetzungen statt. Da ist meist ein von Erwachsenen abgesteckter Rahmen, der vieles relativ sicher macht. Und die kindliche Sorglosigkeit kommt einem früher oder später weitestgehend abhanden. Kommt hinzu, dass Kinder oft relativ rasch Fortschritte machen, was motivierend wirkt. Diese Kurve verändert sich mit der Zeit dramatisch. Wenn ein talentiertes Kind eine Pianistenlaufbahn einschlagen möchte, wird es zunächst Jahr für Jahr schwierigere Stücke meistern. Geht es aber um den letzten Schliff, gehört unerhört viel Aufwand dazu, um noch ein Schrittchen weiter zu kommen. Und irgendwann lassen sich von der pianistischen Technik her kaum mehr Fortschritte erzielen. Da ist es dann wichtig, innerhalb dieser technischen Grenzen neue Möglichkeiten zu erkunden, das Ausdrucksspektrum zu erweitern. Solche Wende-Punkte im Leben sind kein Kinderspiel. Dennoch kann das Kinder-Spiel Anregungen bieten, kreativ an die erforderliche Neuorientierung heranzugehen.
Ich wünsche dir einen friedvollen Abend und einen freudvollen Sonntag. :)
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Ganz herzlichen Dank und lass es dir auch voll gut gehen! :)
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